Schlagwortarchiv für: Pförtner

Krankenscheine beim Pförtner abgeben!!!!

Vor einigen Wochen bei einem potenziellen Klientenunternehmen:

Am Eingang zur Unternehmenszentrale prangt folgendes Schild: „Krankenscheine beim Pförtner abgeben!!!! Nicht hier einwerfen!“ Ausrufezeicheninflation. Das Ausrufezeichen als Verstärker. Das Ausrufezeichen als Hilfe, einer Regel Nachdruck zu verleihen.

Ein Ausrufezeichen ist ein Sonderzeichen. Es soll gesetzt werden, um etwas auszurufen, zu betonen! Sehen Sie die Wirkung gegenüber einem Punkt? Das oben erwähnte Schild ist Ausdruck einer enormen Hilflosigkeit und eines irrigen Führungsverständnisses. Unschwer zu erahnen, wie in dem Unternehmen – mindestens an bestimmten Stellen – geführt wird. Auch der ausgesprochene Appell „… abgeben!!!!“, „nicht hier einwerfen!“ ohne jegliche Bitte lässt nichts Gutes erahnen. Imperativ pur.

„Bitte geben Sie Ihre Krankenscheine beim Pförtner ab und werfen Sie sie nicht in diesen Briefkasten“ – das hätte es auch getan. Oder ein Symbol mit einer durchgestrichenen AU-Bescheinigung und einem Hinweis auf den Pförtner.

Wie sehen Anweisungen in Ihrem Unternehmen aus? Im Lager? In der Produktion? In den Büros? Wie sprechen Menschen miteinander schriftlich? Der schriftliche Kommunikationsstil lässt stets auf das Führungsverständnis und Kollegenverständnis schließen. Lassen Sie eine solche Kommunikation in Ihrem Unternehmen nicht zu.

Etwas tolles Neues: „Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 – Ab 13. Januar 2015 wöchentlich ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Eine Episode verpasst? Kein Problem, Links werden bereitgestellt. Das Beste: Wenn Sie sich bis zum 30. November 2014 verbindlich anmelden, sind Sie automatisch kostenfrei für die Telekonferenz „Bewirken statt Bedenken – warum sich nichts ändert, wenn Sie nichts ändern“ als Start für 2015 registriert. Zur Information und Registrierung klicken Sie hier.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

Krankenscheine beim Pförtner abgeben!!!!

Vor einigen Wochen bei einem potenziellen Klientenunternehmen:

Am Eingang zur Unternehmenszentrale prangt folgendes Schild: „Krankenscheine beim Pförtner abgeben!!!! Nicht hier einwerfen!“ Ausrufezeicheninflation. Das Ausrufezeichen als Verstärker. Das Ausrufezeichen als Hilfe, einer Regel Nachdruck zu verleihen.

Ein Ausrufezeichen ist ein Sonderzeichen. Es soll gesetzt werden, um etwas auszurufen, zu betonen! Sehen Sie die Wirkung gegenüber einem Punkt? Das oben erwähnte Schild ist Ausdruck einer enormen Hilflosigkeit und eines irrigen Führungsverständnisses. Unschwer zu erahnen, wie in dem Unternehmen – mindestens an bestimmten Stellen – geführt wird. Auch der ausgesprochene Appell „… abgeben!!!!“, „nicht hier einwerfen!“ ohne jegliche Bitte lässt nichts Gutes erahnen. Imperativ pur.

„Bitte geben Sie Ihre Krankenscheine beim Pförtner ab und werfen Sie sie nicht in diesen Briefkasten“ – das hätte es auch getan. Oder ein Symbol mit einer durchgestrichenen AU-Bescheinigung und einem Hinweis auf den Pförtner.

Wie sehen Anweisungen in Ihrem Unternehmen aus? Im Lager? In der Produktion? In den Büros? Wie sprechen Menschen miteinander schriftlich? Der schriftliche Kommunikationsstil lässt stets auf das Führungsverständnis und Kollegenverständnis schließen. Lassen Sie eine solche Kommunikation in Ihrem Unternehmen nicht zu.

Etwas tolles Neues: „Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 – Ab 13. Januar 2015 wöchentlich ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Eine Episode verpasst? Kein Problem, Links werden bereitgestellt. Das Beste: Wenn Sie sich bis zum 30. November 2014 verbindlich anmelden, sind Sie automatisch kostenfrei für die Telekonferenz „Bewirken statt Bedenken – warum sich nichts ändert, wenn Sie nichts ändern“ als Start für 2015 registriert. Zur Information und Registrierung klicken Sie hier.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 114: Das Loch in der Marke

Mandat WWS LogoAuf der Autobahn: Wir überholen ein Auto, das einen Anhänger zieht, dessen Plane für Terrassenüberdachungen wirbt. In der Plane: Ein großes Loch. Vertrauen für Überdachungen wird anders geschaffen.

Hartmut Jenner, CEO von Kärcher, in seinem Vortrag auf dem 9. Internationalen Marken-Kolloquium: Es könne nicht angehen, wenn ein Außendienstmitarbeiter von Kärcher, einem Unternehmen, das für Reinheit steht, einen unaufgeräumten oder schmutzigen PKW führe. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Pförtner am Telefon einer Mercedes-Benz Niederlassung, der meinen Namen nicht verstanden hatte: „Ich verbinde Sie gerne. Ihr werter Name ist …?“ – Vorbildlich. „Wie war Ihr Name?“ will wohl niemand von uns mehr hören.

Immer wieder werden Marken durch eine Summe von Details beschädigt. Details, die man nicht sofort mitbekommt, Details, die sich einschleichen, teilweise unbemerkt. Details, die von Führungskräften nicht für wichtig genug gehalten werden angesichts der vielen Dinge, auf die es zu achten gilt. Es sind aber solche Details, die – insbesondere in der Außenwirkung – ausdrücken, wie die Marke Ihres Unternehmens „draußen“ repräsentiert wird.

Entspricht Ihr Kundenempfang dem, was Sie aussagen möchten? Entspricht das Auftreten Ihrer Mitarbeiter im Vertrieb, im Kundenservice, in der Technik, in den Filialen dem, was Sie repräsentieren möchten? Wie ist mit der Telefonzentrale? Und mit Ihrem Schriftverkehr, geschweige denn mit Ihren E-Mails? Haben Sie irgendwo ein „Loch“ in der Marke? Dann flicken Sie es, oder besser: Tauschen Sie die Plane aus.

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Auf höchstem Niveau: Reservieren Sie sich einen der limitierten Plätze auf dem 11. Internationalen Marken-Kolloquium im Kloster Seeon. Diskussionen im kleinen Kreis auf Augenhöhe. Umfassende Informationen zu Referenten und Stimmen von Teilnehmern gibt es hier, oder per E-Mail an mich.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
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