Schlagwortarchiv für: Zukunft

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 589: Vorsicht: Kurzfristdenken

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) veröffentlichte auf faz.net am 30. Juni 2023 einen Beitrag mit dem Titel „Der Bundestag verliert die Zukunft aus dem Blick“. Darin wird thematisiert, dass die deutsche Bundespolitik in Sachen „Zukunftsorientierung“ gemäß einer Studie des „Centrum für Europäische Politik“ und der „Zukunft-Fabrik.2050“ „seit Jahren“ abnehme und die „Bewältigung akuter Krisen […] dafür mehr und mehr Raum“ einnehme.

Die Forscher haben gemäß faz.net sämtliche Redebeiträge im Bundestag von 1949 bis 2021 mit Methoden des maschinellen Lernens ausgewertet und sind zu dieser Erkenntnis gekommen. Zukunftsthemen seien immer weniger thematisiert worden.

Nehmen wir einmal an, dass die Ergebnisse belastbar sind. Wäre dies so, dann würde uns politisch in Deutschland eine strategische Lücke blühen, denn Strategie muss ja bekanntlich in der Gegenwart gestaltet werden, auf die Zukunft zu hoffen, das ist eine schlechte Idee.

So. Nun raus aus der Politik. Im Unternehmen ist es nämlich nicht anders. Es kommen immer wieder kleinere und größere Störungen oder auch Krisen auf uns zu und es bleibt vielen vermeintlich immer weniger Zeit für strategisches Denken. Natürlich müssen die Störungen beseitigt und natürlich muss den Krisen begegnet werden, aber die Begegnung von Störungen reicht eben nicht aus, vor allem dann nicht, wenn sie als Grund dafür dient, dass im Augenblick keine Zeit mehr dafür da sei, sich mit der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens zu beschäftigen.

Unsere erfolgreichsten Klientenunternehmen schaffen beides. Gemeinsam gelingt es uns, eine Balance zu finden zwischen dem zwingend notwendigen Löschen von Feuern („Gehe nicht auf die Jagd, wenn Dein Haus brennt“, so lautet auch einer meiner Vortragstitel) und dem Gestalten der Zukunft. Wir stellen dabei oft fest, dass manches, was aus der Organisation als unbedingt und sofort zu lösen artikuliert wird, weniger wichtig ist als es auf den ersten Blick erscheint. Nicht nur deshalb sind unsere Klientenunternehmen unserer Kenntnis nach sämtlich besser aus der Corona-Krise gekommen als der relevante Wettbewerb.

Das ist mitnichten Zufall. Wir sortieren die Themen und ordnen sie in eine Themenlandschaft ein. Was ist wann an der Reihe? Was ist sofort zu erledigen? Vor allem aber: Was bedeutet das für unsere strategische Ausrichtung und wohin wollen wir in Zukunft? Das sind Fragen, die uns gemeinsam beschäftigen.

Wie schaut es bei Ihnen aus? Machen Sie es besser als die Bundespolitik? Gehören auch Sie zu denen, die den relevanten Wettbewerb nicht nur wegen des besseren Produkts, sondern auch wegen besserer Unternehmensführung, wegen stärkerer strategischer Ausrichtung schlagen? Schreiben Sie mir!

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 585: Keine Kontur, kein Profil, keine Zukunft

Manchmal lese ich Beiträge in der Zeitung, bin gleicher oder anderer Meinung, nicke oder schüttele mit dem Kopf und blättere (oder scrolle) weiter. Manchmal lese ich Beiträge gar nicht, weil bereits die Überschrift nicht mit meinem Interesse korrespondiert. Manchmal aber, sehr selten, aber eben manchmal, greife ich nach dem Lesen eines Beitrags zum Rechner und mache daraus einen Wochenstart. Heute, an dem Tag, an dem ich diesen Wachstums-Wochenstart verfasse, ist so ein Tag, las ich doch in der FAZ vorhin einen Kommentar von Timo Kotowski zur Reisebranche, insbesondere zu Pauschalreiseanbietern.

Kotowski arbeitet heraus, dass viele Mitspieler in der Branche kein Profil haben und damit hat er vollkommen recht. Uns bei Mandat schmerzt so etwas immer, denn wir beschäftigen uns ja tagein, tagaus damit, Unternehmen auf dem Weg zum Wachstum zu unterstützen. Und dazu gehört es eben auch, die Strategie und die Kontur unserer Klientenunternehmen zu schaffen oder zu schärfen, das Profil deutlicher herauszuarbeiten und damit für eine gute Zukunft zu sorgen. Warum uns Profillosigkeit überdies schmerzt? Weil wir wissen, dass der Dreisprung „keine Kontur, kein Profil, keine Zukunft“ auch wahr ist.

Machen Sie den Test mit der genannten Branche: wer sind die wesentlichen Mitspieler? Nein, nein, bemühen Sie nicht die Suchmaschinen. Na? Schaffen Sie mehr als zwei oder drei? Und jetzt, für die, die mindestens zwei oder drei genannt haben: wofür stehen diese Unternehmen? Auf Ihre Antworten bin ich gespannt.

Lassen Sie uns aus der Branche allgemeine Dinge ableiten: Eine Branche, die unter hartem Preisdruck steht, wozu Wettbewerb im austauschbaren Umfeld immer führt, ist geneigt, in Masse, in Menge zu denken. Es geht um Auslastung. Auslastung von Maschinen und Menschen oder eben von Flugzeugen und Hotels, es geht um Effizienz. Ich habe nichts gegen Effizienz, ganz im Gegenteil, aber wenn der Kunde zum Verwaltungsakt gerät – oder, wie in der Reisebranche, Gefahr läuft zum Beförderungs- oder Unterbringungsfall zu werden, Hauptsache, die Flieger und die Hotels sind voll –, dann geht allerlei verloren.

Immer dann, wenn der Kunde ein Unternehmen direkt erlebt, muss etwas Besonderes dabei sein. Profilierte, konturierte Unternehmen schaffen es auch in hocheffizientem Umfeld, dass der Kunde ein positives Erlebnis hat und sich verstanden fühlt.

Bereits zu Beginn, bei der Entscheidung für einen Anbieter gilt: solange der Kunde die Entscheidung nur über den Preis trifft, sind Unternehmen austauschbar und markenentkernt. Keine Kontur, kein Profil, keine Zukunft. Diese Unternehmen werden immer weiter hinter vernünftigen Margen hinterherhecheln.

Der Umkehrschluss, wie gesagt, ist zulässig. Kontur, Profil, Strategie, Zukunft gezielt zu schaffen – dazu gehört allerdings mehr, als nur effizient zu sein. Aber die Mühe lohnt.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 535: „Risiko und Vollkasko“

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 535: Risiko und Vollkasko

Ich war allein mit einem Freund, ebenfalls Leonberger-Züchter, Anfang Juli unterwegs auf der internationalen Ausstellung und der German-Winner-Ausstellung in Neuss. Wir hatten Hunde gemeldet, meine Frau passte zuhause auf unser altes Fienchen auf. Die Ausstellung war ein Open-Air-Event, das Wetter passte und wir freuten uns darüber, endlich einmal wieder ausstellen zu können. Organisiert war die Ausstellung exzellent. Verbesserungsbedürftig nach unserer Ansicht: Für Aussteller lange Wege zwischen Auto und Eingang, der liegengebliebene Grasschnitt, der ein Dauerbürsten unserer langhaarigen Hunde erforderte, den wir aber mit Lachen quittierten und in den Ringen ein teilweise unwegsames Gelände, mitunter auch mit Löchern im Boden.

Wir haben es mit Gleichmut genommen, das Ringpersonal wies uns auf die Löcher hin, wir passten auf. Es waren zwei tolle und für uns auch erfolgreiche Ausstellungstage. In einer Facebook-Gruppe schrieb ich einige Tage später das Lob und die Verbesserungsbedarfe, ähnlich wie obenstehend.

… und dann ging die Post ab. Wie ich denn so etwas schreiben könne, es hätten sich Menschen verletzt in den Löchern (daraufhin schrieben andere, dass man auch nicht mit High Heels auf eine Open-Air-Ausstellung geht), wie ich denn darauf kommen könne, dass es eine gute Ausstellung war … und so fort. Andere, die auch meiner Meinung waren, wurden direkt mit beschimpft. Sensationell. Ich habe nicht allen aber immer höflich geantwortet und den Thread nach über 120 Kommentaren geschlossen, meine „Studie“ war beendet.

Wer auf eine Open-Air-Veranstaltung geht, die auf Wiese stattfindet, kennt die Risiken. Wer auf einer Hallenausstellung ist, weiß, dass er oder sein Hund auf glattem Boden oder abgenutzten Teppich ausrutschen kann, wer bei minus 20 Grad ohne Jacke aus dem Haus geht, kann sich erkälten. Man nennt das „(Lebens-)Erfahrung“ und der Umgang mit diesen „Gefahren“ ist das eigene Lebensrisiko.

Es gibt zu viele Vollkaskoanforderungen. Im Staat, im Privaten, im Unternehmen. Immer öfter greift die Annahme um sich, dass irgendwer anderes für das eigene Wohl (und Wehe!) verantwortlich sei. Das ist nicht der Fall. Die beste Versicherung ist das eigene Urteilsvermögen.

In unserer Beratungsarbeit beginnen wir meist mit strategischen Überlegungen, zusammen mit der Unternehmensführung. Die Unternehmenslenker sind es gewohnt Verantwortung und Risiko zu übernehmen, aber sobald es in die Realisierung der Strategie geht, hören wir schnell etwas von der bösen Konjunktur, dem mangelnden Kaufwillen der Kunden und dem bösen Wettbewerb, die allesamt dem weiteren Erfolg im Weg stehen. Wir sind nicht „Schuld“, es liegt nicht in unserer Verantwortung.

Doch. Die Rahmenbedingungen sind für alle gleich. Das Gras ist für alle gleich uneben, die Halle ist für alle gleich glatt, die Konjunktur, der Käuferwille, der Wettbewerb, sie sind für alle gleich. Es gibt keine Vollkasko für den Erfolg (oder gegen den Misserfolg).

Machen Sie sich und Ihren Mitarbeitern klar, dass die beste Versicherung das eigene Handeln ist. Thematisieren Sie dies in Führungsmeetings. Verdeutlichen Sie, dass wir ein gewisses Risiko eingehen und die Verantwortung dafür übernehmen müssen. Geben Sie Verantwortung gezielt ab und halten Sie das Ergebnis aus. Es gibt keine Abkürzung, wir müssen da durch. Warum? Weil wir sonst nicht wachsen, sondern stillstehen.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

 

 

 

uls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2022, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 534: „Vom Autofahren und Wachstum“

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 534: Vom Autofahren und Wachstum

Sie hören es von uns immer wieder: Der Erfolg von heute ist das Ergebnis von gestern, nicht von heute und wer morgen noch erfolgreich sein will, muss heute etwas dafür tun, so wie er in der Vergangenheit etwas dafür getan hat, was sich heute als Erfolg darstellt.

Verwirrung perfekt? Gut.

Ich frage mich häufig, warum Unternehmen, Personen, Gesellschaften so handeln, als wäre das oben Geschriebene nicht klar. Ich frage mich, warum Planungen gemacht werden, die so tun, als könnten wir den Erfolg von heute als selbstverständlich einpreisen, als müssten wir dafür gar nichts mehr tun. Ich frage mich, warum Geld ausgegeben wird, als gäbe es kein Morgen, aber die Anstrengungen unterbleiben, dass die Ausgaben wieder über-rückverdient werden. Nein, nein, nicht nur durch staatliche Institutionen, auch in Unternehmen ist dies beobachtbar. Hängematte ausrollen, Feelgood-Manager einstellen, raus mit der Kohle.

Vieles von dem hat mit der mangelnden Balance in Unternehmen zu tun, die uns vom Autofahren sehr geläufig ist: Der Balance zwischen Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit.

Starten wir eine Autofahrt zu einem Ziel, das uns noch nicht so geläufig ist, geben wir die Zieladresse in unser GPS ein oder wir lassen es aus unseren Kalendereinträgen einspeisen. Das Auto kennt den Weg. Die Zukunft ist gesetzt. Auf der Fahrt schauen wir regelhaft auf die Anzeigen im Cockpit (Gegenwart) und wir schauen wesentlich öfter und länger durch die Frontscheibe (Zukunft), als in die Rückspiegel (Vergangenheit). Kommt ein Ereignis aus der Vergangenheit und es holt uns ein, wissen wir, zu justieren. Ein schnelles Auto hinter uns? Wir machen Platz und lassen es ziehen, oder wir geben Gas und enteilen der Situation.

Die Zeit, die wir damit verbringen, uns mit der Zukunft (Frontscheibe) zu beschäftigen, ist überproportional höher als die Zeit, die wir mit dem Blick in die Spiegel oder mit dem Blick aufs Cockpit verbringen – selbst mit Head-up-Display. Dabei ist unsere Fahrt zielgerichtet und wir nehmen Umfahrungen, wenn das System sie empfiehlt oder wir den Eindruck haben, dass wir es besser wissen als das System (den Wettbewerb gewinne ich nur selten).

Ein möglichst klares Bild der Zukunft, ein Bild davon, wie es sein soll – unabhängig davon, ob es dann so sein wird – ist entscheidend für den Wachstumserfolg. Wenn die Strecke dahin lang ist, müssen wir unterwegs tanken. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass wir ja in der Vergangenheit getankt haben. Das Cockpit sagt: Reichweite noch dreißig Kilometer. Das GPS sagt: Entfernung zum Ziel noch 130 Kilometer. Was machen wir? Wir tanken, wir führen Energie zu.

Warum, um alles in der Welt tun Unternehmen oft so, als müssten sie nicht tanken, sondern könnten unendlich weiterreisen? Warum sind die Rückspiegel in vielen Unternehmen (Controlling) größer als die Frontscheibe (Strategie & Wachstum)?

Bei unseren Klienten ist dies erfreulicherweise nicht so. Sie nutzen die Balance aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, haben ein klares Bild und wissen: Heute ist der Erfolg von gestern. Für den Erfolg morgen musst Du heute leisten. So sieht’s aus.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

 

 

uls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2022, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 491: Nochmal Zukunft

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 491: Nochmal Zukunft

In der vergangenen Woche haben Sie meinen Wachstums-Wochenstart zum Thema „Zukunft gestalten“ bekommen. Ich möchte gerne das Thema „Zukunft“ in dieser Woche, der Wahlwoche in Deutschland, erneut aufgreifen. Wie sagte Einstein: „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich, zu leben.“

Bei Diskussionen um Lösungen für gegenwärtig und zukünftig relevante Themen – Klimakrise, Energiewende, und so fort – stelle ich regelhaft fest, dass sie in die Zukunft fortgeschrieben werden. Probleme werden extrapoliert, es werden Prognosen erstellt, Hypothesen aufgestellt, validiert, verworfen. Es wird ausgiebig über das Problem, das verbal häufig zur Krise aufgebaut wird, gesprochen. Dann werden Maßnahmen zur vermeintlichen Lösung des Problems ins Leben gerufen und dann hofft man, dass die Maßnahmen – die oft genug nicht dramatisch genug sein dürfen – greifen.

Dabei stelle ich ebenso regelhaft fest, dass ein Aspekt völlig außer Acht gelassen wird: Nicht nur die Probleme entwickeln sich weiter. Nein, auch die Lösungsmethoden bleiben doch nicht stehen. Technologie, Management, alles entwickelt sich weiter. Es wird aber fast immer versucht, das Problem von morgen mit den Kenntnissen über die Methoden und Instrumente von heute zu lösen.

Es wird so getan, als würde sich das Problem weiterentwickeln, wir aber, die wir vorangehen, die wir unserem Innovationsstreben, unserem Entwicklungswillen Gestalt geben wollen und werden, wir werden ausgeblendet. Dieses Vorgehen führt aber gefährlich in die Irre. Warum? Weil wir zu kurz springen. Wir dürfen nämlich darauf vertrauen, dass Innovationen stattfinden werden, welche die heutigen Probleme wesentlich besser lösen werden, als wir es uns heute vorstellen können.

Das, was auf politischer Ebene stattfindet, wiederholt sich im Unternehmen. Es wird einfach von heute auf morgen geschlossen, ein „Mehr des ewig Gleichen“ ist stets eine latente Gefahr. Sie kennen unsere Einstellung: Wachstum ist nicht Wiederholung des Bestehenden, selbst wenn dies derzeit erfolgreich ist. Wachstum entsteht durch kluge Weiterentwicklung von Produkten, Leistungen, Kunden, Mitarbeitern – und der eigenen Person – und dazu ist es erforderlich, dass Sie sich verdeutlichen, dass sich Bedarfe ebenso weiterentwickeln wie Produktionsmethoden, Lieferketten, gesellschaftliche Werte und vieles andere mehr.

Deswegen: Schauen Sie, wenn Sie in Richtung Zukunft denken, immer auf ein Gesamtbild. Wenn Sie schon Annahmen treffen, dann bitte auch gründlich. Denken Sie in Szenarien. Die wichtigste Voraussetzung: Sie benötigen ein klares Bild über den Zielzustand. 

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2021, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 490: Die Zukunft gestalten

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 490: Die Zukunft gestalten

Der erste Titel, den ich diesem Wochenstart geben wollte, war „Der Zukunft zuwenden“, was mir aber zu sehr nach „Auferstanden aus Ruinen“ klang, das war mir dann doch zu gruselig. Aber: Die Zukunft gestalten, das passt. Es passt auch zeitlich. Nein, nicht, weil es immer „Zukunft“ gibt, sondern weil es jetzt in diese Zeit passt.

Ich stelle fest, dass sich zahlreiche Unternehmen angesichts der vielen Themen, die sich im Umbruch befinden und deren Anzahl und Auswirkungen sich ins Unbeherrschbare zu entwickeln scheinen, der mangelnden Sicherheit, die aktuell spürbar zu sein scheint, nicht mehr um die Zukunft kümmern. Es wird enormes, reaktives Gegenwartsmanagement betrieben. Was ist heute eigentlich noch „safe“?

Nichts.

Die gute Nachricht: Es war nie etwas „safe“. Trotzdem haben viele Unternehmen erfolgreich gewirtschaftet. Schauen wir aber auf die lange Sicht, haben diejenigen Unternehmen die sich vor allem durch reaktives Gegenwartsmanagement auszeichnen, in erheblich geringerem Umfang langfristig Erfolg als diejenigen Unternehmen, die eine Zukunftskompetenz entwickeln und selbst diejenigen Unternehmen, die sich durch extrem treffsicheres Gegenwartsmanagement durch Reaktion auszeichnen, haben intern eine viel höhere Reibung.

Die von uns beratenen Klientenunternehmen sind mindestens zu einem enorm überwiegenden Teil (ich habe mich nicht um alle Zahlen bemüht), besser aus der Corona-Krise gekommen, als der relevante Wettbewerb. Nein, nicht alle haben wirtschaftliches Wachstum generieren können. Diejenigen, die von dem „Zuhausesein-Effekt“ profitierten sehr wohl, diejenigen, die von den verschiedenen Lockdowns direkt oder indirekt betroffen waren, konnten ihre wirtschaftliche Position nicht oder nur selten ausbauen.

Aber: Die weitaus meisten unserer Klienten, die profitiert haben, haben gegenüber dem Wettbewerb ein stärkeres Wachstum zu verzeichnen und diejenigen, die von den Auswirkungen der Pandemie getroffen wurden, haben einen geringeren Verlust zu verzeichnen als die meisten relevanten Wettbewerber – immer soweit wir es wissen.

Warum ist das so? Weil sich unsere Klienten gemeinsam mit uns mit der Zukunft beschäftigen – und dies schon vor der Krise getan haben. Es geht nämlich nicht nur darum, die Gegenwart gut zu beherrschen, das ist nur eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung. Es geht auch nicht nur darum, die Zukunft vermeintlich zu verstehen – eine weitere notwendige Bedingung.

Nein, es geht darum, Annahmen über die Zukunft zu treffen, sie im Unternehmen abzuklopfen, mit den Mitarbeitern zu teilen und daraus strategische Schlüsse, Absichten, Handlungen abzuleiten. In der Reihenfolge: Annahmen, Schlüsse, Absichten, Handlungen. Es geht darum, die Zukunft zu gestalten, nicht von ihr überrollt zu werden. Dazu aber genügt Gegenwartsmanagement eben nicht.

Können wir uns auf dem Weg in die Zukunft irren? Ja, selbstverständlich, aber dann können wir doch justieren. Es ist allemal besser, so zu verfahren, als die Zukunft als Gegner zu sehen. Wenn meine Kollegen und ich mit Klientenunternehmen eine Strategie entwickeln oder die bestehende Strategie justieren, dann ist das stets Zukunftsarbeit. Ist die Strategie „fertig“ (Strategien sind niemals „fertig“), antizipiert sie die Zukunft und die Handlungen, die aus der Strategie abgeleitet werden, haben zueinander eine Verbindung. Es gibt weniger Überraschungen und das Gegenwartsmanagement wird noch besser, denn es leitet sich nicht mehr aus individueller Kompetenz, sondern aus der Strategie ganz natürlich ab.

Wo stehen Sie? Erklären sich Ihre Handlungen eher aus der Gegenwartsintelligenz oder finden Ihre gegenwärtigen Handlungen strategischen Anschluss? Wann haben Sie Ihre Strategie zuletzt zukunftsfest(er) gemacht? Wachstum ist kein Zufall.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2021, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 456: Athene

Mandat Wachstums-Wochenstar® Nr. 456: Athene

Mittwoch, 6. Januar 2021, halb Zwölf am Vormittag: Das gesamte Mandat-Team hat sich per Zoom pünktlich (natürlich!) zusammengeschaltet, unabhängig davon, an welchem Ort sich die einzelnen Teammitglieder befinden. Linda begrüßt das Team und wir starten in unsere jährliche Mandat-Strategietagung, die schon im Januar 2020 für den 6. bis 8. Januar 2021 geplant war. Es ist der Start in eine besondere Tagung, drei Tage virtuell. Das Mittagessen wird – für diejenigen, die bei Mandat sind – angeliefert, jeder speist für sich. Kein persönlicher Austausch in den Pausen, zum Abendessen ist jeder wieder daheim, keine Übernachtungen, keine Offsite-Location, aber: Wir bleiben dran. Wir gehen weiter in Richtung Zukunft.

Linda, Fabian und ich, wir stellen in der neuen Gesellschafterzusammensetzung die neue Mandat-Vision vor, die wir im Herbst geschliffen haben, wir vertiefen alle gemeinsam unsere strategischen Überlegungen und arbeiten gleich zu Beginn heraus, was das Einzige ist, worauf wir uns fokussieren wollen, weil dies die wirtschaftliche Existenzberechtigung von Mandat ist:

Klienten „happy“ zu machen.

Das ist unsere Aufgabe: „Make clients happy“ – natürlich in unserem Fall in Bezug auf das Schaffen gesunden profitablen Wachstums.

Jetzt sagen Sie, es sei die Aufgabe eines jeden Unternehmens, Kunden glücklich zu machen? Richtig. Volltreffer. Aber es wird gern vergessen im Wust des Alltäglichen, des immer-mehr-Werdenden, zusätzlicher Verwaltungsanforderungen und so fort. Insbesondere auch diejenigen von uns, die jeden Tag neue und bessere Ideen haben, sind gut beraten, die Wirksamkeit von Ideen zu prüfen und die Durchsetzung sicherzustellen. Ansonsten wird es nämlich nichts mit dem „happy Machen“, weil man nur in Endlosschleifen rotiert. Gedacht ist noch lange nicht gemacht.

Die drei Tage vergehen wie im Fluge, wir wechseln zwischen gemeinsamen Abschnitten und Breakout-Sessions, es ist überaus kurzweilig, so der Eindruck im gesamten Team, wir arbeiten hart am Wind, denn wir verweilen nicht auf der Ebene der Erkenntnis, bleiben nicht auf der WAS-Ebene („Klienten happy machen“) stehen, sondern wir sorgen auch für das „WIE“, indem wir unser Wachstumsprojekt planen, das uns bis voraussichtlich Herbst / Winter 2022 begleiten wird.

Wir tun exakt das, was wir unseren Klienten raten – nicht, weil wir meinen, dass wir es müssten, sondern weil wir wissen, dass es exzellent funktioniert. Wir haben einmal im Jahr unsere Strategietagung, meist ein Strategieupdate unterjährig und nun ist es an der Zeit, das wirklich Aufwendige zu tun, nämlich eine Wachstumsinitiative, ein echtes Wachstumsprojekt ins Leben zu rufen, das unseren Klienten und uns noch mehr Schub geben wird.

Auch einen Namen finden wir: Unser Wachstumsprojekt heißt „Athene“, nach der griechischen Mythologie, in der Athene die Göttin der Weisheit, der Strategie und des Kampfes, der Kunst, des Handwerks und der Handarbeit sowie Schutzgöttin und Namensgeberin von Athen ist. Strategie ist in vielen Teilen Handwerk, das haben Sie uns schon oft sagen gehört und Athene hilft uns, Strategie, Kunst und Handwerk zu verbinden.

 

Am Freitagabend ist Athene geplant, wir sind alle „platt“, haben alle relevanten Termine vereinbart. Das, was zu konzipieren war, ist konzipiert, das, was nun zu tun ist, wird getan. Wir sind gerüstet und Athene wird uns eine würdige und kraftvolle Begleiterin sein. Bleiben Sie bei uns, Sie werden es erleben!

Auf 2021!

Ihr und Euer

Guido Quelle

 


Die Frage der Woche:

„Welcher Aussage stimmen Sie eher zu?“

 

In der letzten Woche haben wir gefragt: „Wenn ich mir die unterschiedlichen Rollen anschaue, die ich habe, dann…“

Ihre Antwort:

  • sind es eigentlich zu viele  – 27 %
  • ist es die richtige Anzahl, aber ich habe mitunter Mühe, sie zu balancieren – 46 %
  • ist es die richtige Anzahl und ich komme mit der Balance gut zurecht  – 27 %

Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

 

 


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2021, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 404: Der Start ins Jahr

Wachstums-Wochenstart

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 404: Der Start ins Jahr

Wie ist Ihr Jahr gestartet? Ich hoffe, Sie hatten einen guten Anschub und sehen den vielen Aufgaben, Themen, Projekten in 2020 freudig entgegen. Der Grundstein für diesen Anschub wurde übrigens, wie üblich, nicht am Jahresanfang, sondern am Jahresende gelegt. Alles, was bis dahin erledigt wurde, braucht im neuen Jahr – im Normalfall – nicht noch einmal aufgegriffen zu werden. Wie immer liegt der Grund für Erfolg und Misserfolg nicht in der Gegenwart, sondern in der Vergangenheit. Es lohnt sich also, in der Gegenwart richtig zu handeln, um in der Zukunft erfolgreich zu sein. Profan? Keineswegs, denn viele Menschen sehen immer nur die Situation im Ist und vergessen, dass es ein mitunter langer Weg dorthin war.

Meine Mandat-Kollegen und ich haben das Jahr wie immer mit der Mandat-Strategietagung begonnen. Wie in jedem Januar zogen wir uns auch in diesem Jahr drei Tage zurück, diesmal wählten wir einen anderen Ort als sonst, denn manchmal braucht man Tapetenwechsel und der tat uns auch gut, um aus der Gewohnheit auszubrechen. Wir hatten so viel zu besprechen und zu vereinbaren, dass wir mit der Zeit nicht auskamen und uns eine gute Stunde später am Freitagabend zum Abendessen trafen, als ursprünglich geplant. Mit dabei, wie immer: Bürohund Catinka.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Strategietagung und das dort Beschlossene uns das ganze Jahr positiv begleitet und hier spreche ich nicht nur vom Rahmenprogramm, sondern vor allem von den Inhalten. Wir frischen unsere Verabredungen im Sommer mit einem Strategie-Update, wie wir es nennen, auf und sind so immer auf der Spur, denn zweiwöchentlich haben wir einen operativen Austausch, den wir in reinstem Hochdeutsch „Tracking and Tracing“ nennen und der sicherstellt, dass alle über die Fortschritte der relevanten Aktivitäten auf dem Laufenden sind – nebenbei erhöht der Prozess die Verbindlichkeit dramatisch.

Es hat eine Weile gedauert, bis wir ein Format gefunden haben, das uns dabei hilft, Neues und Fortzuführendes gut auf dem Gleis zu haben und hochverbindlich zu sein. Wir empfehlen dieses Verfahren auch unseren Klienten. Viele der Strategieklausuren und -updates bei unseren Klienten gestalten und begleiten wir auch, so können sie die Unternehmenslenker und ihre Führungsmannschaften auf das Inhaltliche konzentrieren. Festgestellt haben wir, dass diejenigen Unternehmen, die ein solches Format für sich definieren und – Achtung, wichtig: – es auch über Jahre hinweg und nicht nur als Strohfeuer durchziehen, regelhaft erfolgreicher sind, als die Unternehmen, die das nicht oder nur sporadisch tun.

Denken Sie daran: Der Erfolg von heute ist das Ergebnis unseres Handelns von gestern. Für ein gutes Morgen müssen wir heute agieren.

Wie halten Sie es mit dem Jahresstart?

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „Haben Sie ein wirksames Verfahren eingerichtet, um sicherzustellen, dass all Ihre wichtigen Themen stets auf der Spur sind?“ Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

In der letzten Woche haben wir gefragt „Wie schnell können Sie auf veränderte Kundenwünsche eingehen?“ Ihre Antwort:

Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2019, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 456750597_anyaberkut istock.com

Arbeitgeberehrung 2019 – Dortmunder gemeinsam gegen Langzeitarbeitslosigkeit

Arbeitgeberehrung
– Dortmunder gemeinsam gegen Langzeitarbeitslosigkeit

Im historischen Ambiente der „Alten Kaue“ der Zeche Hansa in Dortmund fand am Dienstag, den 29. Oktober 2019 die Arbeitgeberehrung 2019 der Initiative „Arbeit in Dortmund“ statt. Das Bündnis „Arbeit in Dortmund“ setzt sich seit Gründung 2015 für den Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit in Dortmund ein und hat es sich seit 2017 zur guten Tradition gemacht, einmal im Jahr Dortmunder Unternehmen, die sich besonders für langzeitarbeitslose Menschen eingesetzt haben, öffentlich zu ehren. Zum Bündnis gehören mittlerweile 16 Partner, die sich aktiv einbringen wie die Handwerkskammer Dortmund, Die DEW21, die IHK zu Dortmund, die Deutsche Post DHL, REWE Dortmund, die Unternehmensverbände für Dortmund und Umgebung und viele weitere.

Im Mittelpunkt standen acht Arbeitgeber, die sich herausragend eingesetzt haben, um Menschen ungeachtet ihres Alters, ihrer Vorgeschichte oder sonstiger persönlicher Hürden wieder in Arbeit zu bringen. Auch Linda Vollberg war im Rahmen der Mandat-Aktivitäten rund um die Initiative „Match&Win“ zu Gast, die es sich ebenso zur Aufgabe gemacht hat, langzeitarbeitslosen Menschen in Dortmund eine neue Chance im Unternehmen zu vermitteln.

Frau Dr. Regine Schmalhorst, Geschäftsführerin des Jobcenters Dortmund, eröffnete die Ehrung und begrüßte die knapp 150 Gäste und die acht „Zukunftsmacher“ – wie sie die zu ehrenden Arbeitgeber gut gestimmt betitelte. Zu den Laudatoren des Abends zählten unter anderem Dirk Rutenhofer in seiner Rolle als Vorsitzender der Cityrings Dortmund und Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund.

Ausgezeichnete für die enge Zusammenarbeit mit dem Jobcenter und das besonders hohe Engagement, gezielt langzeitarbeitslose Menschen im eigenen Betrieb zu integrieren wurden:

– Alphastores GmbH Kiosk 21
– Claus Reformwaren Service Team GmbH
– BOSS Elektromaschinen und Pumpentechnik GmbH
– Ilka Mildner Betreuungsservice NRW
– Hausmeisterservice Winski
– Catering by Mohr
– Atlas Schuhfabrik the Shoe Company
– Der Lennhof

Ein wunderbarer Nachmittag und Abend der vor Augen führt, dass uns Arbeit Unabhängigkeit, Selbstsicherheit und Freiheit gibt und eine gute Ausbildung immer noch die wichtigste Basis für einen erfolgreiche Zukunft ist.

 

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 375: Denkt auch jemand an den Umsatz?

Wachstums-Wochenstart

 

 

 

 

 

 

 

Viele, wenn nicht sogar die meisten Vorträge für Unternehmer, die ich auf Konferenzen höre und gehört habe, drehen sich um eines der folgenden drei wesentlichen Themenfelder:

  • Themenfeld 1: Effizienz. Kostensenkung, Prozessoptimierung, Produktivitätsverbesserung, das Erzielen von Steuervorteilen, eventuell auch das Erhalten von Fördermitteln.
  • Themenfeld 2: Familie. Nachfolgeregelung, Familie oder Fremdmanagement, das Erbe sichern, das Unternehmen sichern.
  • Themenfeld 3: Einsatz von Informationstechnologie. Digitale Transformation, künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und die Gesamtheit der innewohnenden Bedrohungen, wenn man sich nicht schnellstmöglich an das Thema begibt, IoT, Industrie 4.0 (den Begriff traut sich nur niemand mehr zu verwenden, weil er inzwischen abgedroschen klingt.)

Ich möchte die Wichtigkeit der Themenfelder gar nicht in Abrede stellen. Alle Themenfelder haben ihre Existenzberechtigung, aber wenn ich es mir wünschen dürfte, rückte ein weiteres Themenfeld deutlich in den Vordergrund:

Themenfeld 0: Wachstumsstrategie. Wie können wir im kompetitiven Umfeld echte Wettbewerbsvorteile schaffen? Wie können wir dafür Sorge tragen, dauerhaft strategisch eine Nasenlänge voraus zu sein? Wie schaffen wir dauerhaft profitablen Umsatz? Wie lösen wir schnell Bremsen, die uns am Wachstum hindern? Wie wollen wir echtes, gesundes, profitables Wachstum in der Zukunft schaffen? Wie kann das alles gehen?

Natürlich wünsche ich mir mehr davon, weil unsere Vorträge, mit denen meine Kollegen und ich draußen auf den Veranstaltungsbühnen stehen, sich exakt darum drehen, aber auch aus der Sache heraus finde ich, dass diesen nach vorne gerichteten Themen eine viel höhere Bedeutung beigemessen werden sollte. Ich brauche keine Prozesse zu optimieren, Steuervorteile zu erzielen, die Nachfolge zu regeln oder digitale Transformation zu betreiben, wenn mein Bild über die Strategie, über die echten (und nicht nur selbstverliebt heruntergeschriebenen) Wettbewerbsvorteile und über den idealen Kunden unklar ist.

Die wesentliche Kraft unserer unternehmerischen Bemühungen muss in marktgerichtete Themen fließen, wollen wir auch in Zukunft erfolgreich sein. Und nun schauen wir einmal auf diese heute beginnende Woche, ob sich das auch in unserem Kalender niederschlägt. Wenn nicht, haben wir Handlungsbedarf – es sei denn, wir sind im Urlaub.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2019, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 456750597_anyaberkut istock.com