Die Strategie und die Basisdemokratie

Die Entwicklung und Realisierung von Strategien ist die hoheitliche Aufgabe der Unternehmensführung. Eine Basisdemokratie ist diesem Prozess nicht dienlich. Lesen Sie hier kostenfrei weiter.

Dies ist ein Beitrag aus meiner monatlichen Wachstumskolumne im Schweizer KMU-Magazin. Mit herzlichem Dank an das KMU-Magazin für die Überlassung des PDFs.


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© 2016, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 240: Was wir von Fertighäusern lernen können

Mandat Wachstums-Wochenstart

Der Markt für Fertighäuser läuft wie ein Länderspiel. In den letzten zehn Jahren hat sich der Marktanteil von 14 auf 17 Prozent erhöht, Tendenz steigend. Wer meint, dass Fertighäuser ein Schnäppchen sind, irrt meist gewaltig. Jawohl, es gibt günstige, mitunter sogar billig anmutende Fertighäuser, aber das Gros der Fertighaushersteller ist in der Lage, in der Planungsphase auf besondere Wünsche einzugehen. Erker? Kein Problem. Zusätzliche Elektrik? Kein Problem. Andere Schnitte? Kein Problem … wenn, ja wenn man das nötige Kleingeld mitbringt, denn das Fertighaus wird schnell nicht unwesentlich teurer als ein konventionell gebautes Haus.

Trotzdem werden Fertighäuser steigend nachgefragt. Warum? Weil es nicht ums Geld geht. Diejenigen Käufer, die sehr genau auf den Euro schauen müssen, bleiben halt beim Standard, der immer noch rentabel für den Hersteller und fest kalkulierbar für den Kunden ist und diejenigen, denen es den einen oder anderen Euro wert ist, Variationen vorzunehmen, bezahlen eben mehr. Es geht nicht um Geld.

Es geht um Sicherheit und um Zeit. Planungssicherheit, Festpreise, keine bösen Überraschungen. Es geht um den Riesenvorteil, der durch die kurze Bauzeit entsteht. Alles aus einer Hand: Wenn irgendein Problem auftritt, habe ich jemanden, an den ich mich wenden kann. Kein Hin- und Herschieben mehr von Handwerker zu Handwerker. Ja, das habe ich beim Bauträger auch, aber Bauträger? Da hört man doch so viel Schlechtes, ob es den in drei Jahren noch gibt?

Auch die Kraft der Marke hilft, den der Fertighaushersteller setzt seine Marke ja gezielt ein. Es gibt nur wenige Bauträger, die ihre Marke konsequent spielen und das liegt daran, dass sich die meisten Bauträger ihrer Marke überhaupt nicht bewusst sind. Von Handwerks- und Bauunternehmungen will ich hier noch gar nicht sprechen.

Ich bin sicher, dass der Markt für Fertighäuser weiter zunehmen wird.

Was können wir daraus lernen? Erstens: Konzentriere Dich auf den Engpass. Hier: Zeit und Sicherheit, statt Geld. Zweitens: Spiele Deine Marke. Drittens: Wenn Du Leistungsführer sein willst, baue zahlreiche Variationsmöglichkeiten in Dein Standard-Angebot ein, so dass der Kunde entscheiden kann, was er in Anspruch nimmt. Lass Dir dies gut bezahlen. Viertens: … jetzt sind Sie dran.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 239: Überoptimierung

Mandat Wachstums-Wochenstart

Vor kurzem in der Mittagspause eines Vorlesungstages an der Hochschule: Gesundes Mittagessen in der Currywurstbude. Man steht dort beim Essen so, dass man durch eine Glasscheibe hinaussehen kann. Ich schaue bei diesem Essen auf einen Parkplatz.

Es nähert sich ein weißer, tiefergelegter Renault Megane. Vier Auspuffrohre, alles sehr nah am Boden. Der Fahrer, recht umsichtig, nimmt eine senkrechte Parklücke in Angriff, für mich gut einsehbar. Nein, nicht vorwärts, rückwärts soll es sein. Langsam rollt er rückwärts in die Lücke. Ich ahne was kommt. Ich: „Stop, Stop, Stooo-oop!“ Natürlich hört er mich nicht, aber dafür alle anderen in der Frittenbude, man schaut vorsichtig zu mir herüber, alles klar, am Image gearbeitet. Zum Rausrennen ist es aber zu spät. Langsam, seeeeehr langsaaaaam rollt der Typ seinen Megane, genauer dessen vier Rohre gegen die höher gelegene Bordsteinkante. „Krschtsch“. Vorne sind mindestens siebzig Zentimeter Platz. Fehler ohne Not.

Glücklicherweise war die Anfahrt wirklich langsam und vermutlich ist nichts passiert. Für mich aber ist es wieder eine Erinnerung, dass Perfektion meist fehl am Platze ist. Überoptimierung nennt man so etwas. Warum fährt er buchstäblich bis zum Anschlag zurück, wenn es vorher längst gereicht hätte?
Ich werde oft gefragt, woher ich meine Geschichten nehme. Nun, ich gehe einfach vor die Tür.

Wo streben Sie Perfektion ohne Not an? Lassen Sie es lockerer angehen, wir sind weder Astronauten noch Neurochirurgen. Lieber gut und schnell als perfekt und nicht fertig. Oder, wie sagte Einstein? „Lieber im Großen einigermaßen richtig als im Detail perfekt.“

In diesem Sinne, eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 238: Kommunikation

Mandat Wachstums-Wochenstart

Beim Einchecken in Düsseldorf zu einem Flug von Düsseldorf nach Boston über Frankfurt informierte mich die Dame am Lufthansa-Schalter darüber, dass ich in Frankfurt als First-Class Passagier beim Ausstieg am Gate abgeholt und zur Lounge gebracht werden würde. „Nett“, dachte ich. „Nicht nötig, aber nett.“ Nach der Landung in Frankfurt kam die Durchsage der Crew, dass First Class Passagiere sich bitte melden wollen. Gehört, getan, es wurde auf eine Dame verwiesen, die unmittelbar hinter der Ausstiegstür stand. Dummerweise hatte sie nicht den Auftrag, Passagiere abzuholen. „Vielleicht die beiden da hinten.“ A-ha.

„Die beiden da hinten“ hatten gelbe Westen an und einen ganz anderen Auftrag. „Vielleicht die Lufthansa-Leute da hinten.“ A-ha.

„Die Lufthansa-Leute da hinten“ hatten zwar Lufthansa-Uniformen an, warteten aber offenbar privat auf einen aussteigenden Fluggast. Schade. Immerhin bemühte sich eine der Damen – eine andere war rasch flüchtig –, mir durch einen Anruf bei ihren Kollegen zu helfen, was dergestalt gelang, dass ich in die First Class Lounge im Terminal A kommen sollte. Nur ein Gate weiter. Gut, danke.

Dort angekommen und auf die Frage angesprochen, ob ich es denn richtig verstanden hätte, dass ich hätte abgeholt werden sollen, hatten die sehr freundlichen Mitarbeiter bedauernde Fragezeichen auf der Stirn. Da sei wohl etwas schiefgelaufen, vielleicht ein kurzfristiger Gatewechsel? Klar, aber wenn ich den kannte, kannten sie ihn auch. Immerhin teilte man mir mit, dass ich „durch den Tunnel“ in Terminal B („Non-Schengen“) wechseln müsse, man mich auch dorthin bringen könne, was ich dankend ablehnte, das wollte ich nun selbst versuchen.

Angekommen an Gate B22 wurde ich freundlich an der Rezeption der Lounge mit dem Hinweis empfangen, dass man mich zum Flugzeug fahren würde und ich mich zu einer bestimmten Uhrzeit an der Rezeption einfinden möge. Geht doch.

Hier ist mein Punkt: Die Kommunikation war schlecht. Sowohl untereinander bei der Lufthansa als auch in Richtung Fluggast, also in meine Richtung. Erwartungen wurden in die Irre geleitet und enttäuscht. Unforced error heißt es im Tennis.

In fast allen Beratungsmandaten, die wir übernehmen, kommt irgendwann der Punkt, wo unsere Klienten die unternehmensinterne Kommunikation bemängeln. Es wird aber nicht zu wenig gesprochen, sondern über die falschen Dinge, zu ungezielt und zu unvollendet. Der Fluggast Quelle muss nicht am Gate abgeholt werden, es reicht ihm, wenn er weiß, wo er sich wann einzufinden hat. Wenn ihm aber gesagt wird, dass er abgeholt werden würde, verlässt er sich darauf.

Schauen Sie einmal, wo Ihre Kommunikation intern verbessert werden kann. Und damit Sie sich nicht verzetteln, beginnen Sie bei dem, was Sie Ihren Kunden sagen, insbesondere dabei, was Sie Ihren Kunden versprechen, oder was für ein Versprechen gehalten werden kann.

Sie werden sich womöglich wundern.

Auf eine gute Woche!

Ihr

Guido Quelle

P.S.: Was ich gut fand, war die Reaktion der Lufthansa auf meinen diesbezüglichen Tweet: https://twitter.com/guidoquelle/status/790827234701479936

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CEO-Tipp des Monats November 2016: „Natürlich haben wir Standards, aber …“

CEO-Tipp

Vielleicht kommt Ihnen das bekannt vor: Das neue IT-(ERP-, CRM-, …-) System ist fertig, man hat sich mühsam auf die relevanten Punkte geeinigt und nun arbeitet man damit. Man arbeitet damit? Naja, zunächst versucht der eine oder andere erst einmal, das System zu umgehen, denn es ist ja alles neu. Aber irgendwann arbeitet man damit. Nach einiger Zeit des „Damit-Arbeitens“ kommen dann die ersten Sonderwünsche auf, denn nicht jeder Vorgang, nicht jeder Kunde kann vermeintlich in das neue Schema „gepresst“ werden. Was tun? Guter Rat ist teuer, aber es ist schon immer hilfreich, einen Change Request an die IT zu richten. Wichtig sind dabei zwei Dinge: Erstens eine kommunizierte Dringlichkeit, weil „ein ganz wichtiger Kunde“ diesen Prozess anders benötigt, und zweitens kann ein guter Draht zur IT nicht schaden, um in der sich langsam aufbauenden Change-Request-Liste ein Stückchen nach oben zu kommen. Wenn das so weitergeht, ist es mit den mühsam erarbeiteten Standards bald nicht mehr weit her und wir haben lauter Sonderfälle. Nicht selten ist irgendwann ein Krisentreffen angesagt, innerhalb dessen die Sonderwünsche eingedampft werden.

Wir könnten an dieser Stelle auch andere Beispiele bemühen, zum Beispiel die Prozesse, sauber aufgeschrieben im QM-System, verabredet in den Abteilungen, leider halten sich aber nicht alle daran. Oder das Sortiment, das gemeinsam verabredet wurde und das sich ohne echte Not mit halbwegs guten Ausreden doch noch erweitern lässt. Das heißt dann „regionales Sondersortiment“ oder „Sortiment für Sonderkunden“.

Standards erleichtern die Arbeit. Standards werden aber oft mit Missachtung gestraft oder einfach vergessen. Eine Ausrede ist häufig der besondere Kunde, der ganz dringend etwas ganz Bestimmtes benötigt, der Wettbewerb, der einfach schneller ist und der zum Zuge kommt, wennman sich an die das Geschäft natürlich verlangsamenden Standards hält, usw.

Wenn Sie Standards verabreden, dann müssen Sie sich dreier Dinge bewusst sein:

1. Standards halten nicht für die Ewigkeit, müssen also von Zeit zu Zeit angesehen und gegebenenfalls überarbeitet werden, das aber nur mit wirklich gutem Grund. Dann aber auch tatsächlich.

2. Standards sind nur dann hilfreich, wenn sie das Geschäft nachdrücklich unterstützen. Ein Standard um des Standards willen ist nicht nur nicht hilfreich, sondern kontraproduktiv. Wehren Sie sich auch im Dialog mit Auditoren, es ist Ihr Geschäft, nicht das des Auditors.

3. Wenn Sie sinnvolle Standards verabredet haben, dann müssen sie auch durchgesetzt werden. Hier mangelt es zu häufig an Konsequenzen bei Missachtung.

Manchmal wird eingeworfen, dass man flexibel sein müsse und Standards dabei hindern. Ich halte das für Unfug, bestenfalls für eine faule Ausrede, die nicht selten aus dem Vertrieb kommt. Garbage in, garbage out. Wenn schlechte Standards verabredet werden, braucht man sich nicht zu wundern, wenn sie in der Praxis nichts taugen. Daher siehe Punkt 2 der obigen Liste. Gute Standards aber beflügeln das Geschäft, sie müssen nur geübt werden. Denken Sie an einen typischen Start in Ihren Tag. Nicht selten sind Sie vermutlich irritiert, wenn Dinge nicht so sind, wie sie sein sollen. So verhält es sich auch mit Standards im Unternehmen. Man muss sich erst an sie gewöhnen, dann sind sie echte Beschleuniger.

Und wenn sie Ihr Geschäft verlangsamen, dann sind es schlechte Standards, die überarbeitet werden müssen. Dabei sind meine Kollegen und ich häufig gesuchte Gesprächspartner, denn an den Prozessen soll sich ja auch die Organisation ausrichten – nicht umgekehrt.

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Der CEO-Tipp des Monats ist Auszug aus dem monatlich erscheinenden Mandat Growthletter®, der kostenfrei bezogen werden kann: Anmeldung
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Mandat Growthletter® Nr. 119 „Routinen nutzen“ erschienen

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Die aktuelle Ausgabe des Mandat Growthletters® ist erschienen. Wachstumsfokus: „Routinen nutzen“. Die aktuelle Ausgabe ist hier zum Download verfügbar (PDF, ca. 2 MB)
Der Mandat Growthletter® adressiert jeden Monat Wachstumsthemen unter den Rubriken:

    CEO-Tipp des Monats
    Marke
    Geschäftsausbau
    Prozesse & Organisation
    Internationales Marken-Kolloquium
    Vorträge & Veröffentlichungen
    Mandat Intern

 
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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 237: DIE Konzerne und DER Mittelstand

Mandat Wachstums-Wochenstart

Immer wieder begegnen uns in unserem Beruf als Wachstumsexperten Vorbehalte gegenüber DEN (bürokratischen) Konzernen (mit dem Wasserkopf) oder DEM (oft zu hemdsärmeligen) Mittelstand (mit einem Mangel an Strategie). Wobei, wenn man es genau betrachtet, wird über Konzerne mehr geschimpft, als über den Mittelstand. Außerdem wird oft noch differenziert zwischen dem inhabergeführten Mittelstand und dem managementgeführten Mittelstand, der vielleicht sogar institutionelle Investoren im Hintergrund hat. Das ist dann auch wieder böse.

Wichtige Erkenntnis: DIE Konzerne gibt es ebenso wenig, wie DEN Mittelstand.

Wir arbeiten für Unternehmer, Geschäftsführer, Vorstände von mittelständischen Unternehmen und Konzernen. Unabhängig von der Unternehmensgröße ist das Thema Wachstum – in unterschiedlicher Ausprägung, Graduierung, Pointierung – nämlich für jedes Unternehmen relevant. Und ehrlich gesagt bin ich der mitunter zwanghaften Differenzierung zwischen den einzelnen Unternehmensgrößen mitunter etwas müde. Klingt eitel? Soll es nicht. Formulieren wir es anders: Ich finde es schade, dass Trennendes gesucht wird, wo Verbindendes angebracht wäre.

Wenn wir Konzerne – oder sagen wir große Unternehmen – beraten, versuchen wir immer, unseren Klienten Prinzipien aus dem Mittelstand zu vermitteln, die diesen großen Unternehmen gut zu Gesicht stehen würden. Nicht selten handelt es sich dabei um Themen wie Geschwindigkeit, Haltung des Ausprobierens, weniger Politik im Unternehmen, mehr Aktion, höhere Kundennähe, weniger Powerpoint, und so weiter.

Wenn wir mit mittelständischen Unternehmen arbeiten – was die deutliche Mehrzahl unserer Mandate ausmacht – schauen wir – bei aller gebotenen Vorsicht –, was unsere mittelständischen Klienten von größeren Unternehmen lernen können, wie zum Beispiel eine höhere Konzeptionsqualität, das Antizipieren von Seitenwirkungen, etwas höherer Fokus auf die Entwicklung der Mitarbeiter im Hinblick auf Führung, mehr Delegation, nicht nur Anweisung, und so weiter.

Nein, nicht alle Themen passen auf jedes Unternehmen, aber wir suchen Verbindendes, nach dem Motto: Was funktioniert bei dem „anderen“ gut, wie können wir uns dieses Prinzip zunutze machen? Wir finden es viel wichtiger, Dinge, die wertschätzungswürdig sind, intelligent zu übernehmen (also nicht nur zu kopieren), als sich krampfhaft vom „anderen“ abzusetzen.

Es geht nicht um Konzern oder Mittelstand, es geht um eine grundsätzlich Haltung, es geht um Lernwillen. Andere dürfen auch gut sein.

Auf eine wachstumsstarke Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

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„Wachstum ist ein Prinzip der Natur“, Eberhard Brandes

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Auf dem diesjährigen Internationalen Marken-Kolloquium haben uns die Diskussionen und die erneute Klarheit darüber, dass Wachstum aus unserer Sicht zwingend, aber stumpfes Geldwachstum inhaltsleer ist, dass gesellschaftliche Verantwortung in unser unternehmerisches Wirken gehört, dazu veranlasst, all denjenigen Teilnehmern, die sich noch am Abschlusstag für 2017 verbindlich angemeldet haben, zu versichern, dass wir 100 Euro pro Anmelder an den WWF spenden werden.

Warum der WWF?

Die Antwort lautet nicht, weil der WWF vor einigen Jahren auch einen Vortrag beigesteuert hat, sondern weil Wachstum ein Prinzip der Natur ist, wie WWF-Vorstand Eberhard Brandes selbst sagt. Der WWF ist unserer Auffassung nach, seinen Grundsätzen stets treu geblieben, Mensch und Natur miteinander zu verknüpfen. Der WWF hilft dabei, dass sich Menschen bestimmten Themen überhaupt nähern, sich diesen bewusst werden und erzielt ablesbare Erfolge für die Natur. Der WWF ist selbst eine starke Marke und eine strategisch weltweit bestens aufgestellte Organisation. Er schafft es den Lebensmitteleinzelhandel zu bewegen und unser Konsumentenverhalten nachhaltig positiv zu verändern. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Welt ohne den WWF bedeutend ärmer wäre und freuen uns sehr, unserem Versprechen nun nachgekommen zu sein.

Wir haben dem WWF 2.500 Euro für 25 Frühanmeldungen gespendet und bedanken uns ganz herzlich bei unseren treuen Wiederanmeldern – Sie haben dies ermöglicht!

© 2016, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.