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Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 594: Die objektive Analyse

Sie kennen sicher das Phänomen, dass Objekte sich unter Beobachtung anders verhalten als unter Nicht-Beobachtung. Wir wollen hier keine (quanten-) physikalischen Ausführungen vornehmen, aber ich möchte heute aufräumen mit dem Mythos der Objektivität hinsichtlich unternehmerischer Entscheidungen.

Es gibt diesbezüglich keine Objektivität, keine Wahrheit, keine Wirklichkeit. Es gibt nur das, was wir beobachten und es gibt die Schlüsse, die wir daraus ziehen. Die objektive Analyse ist ein Mythos.

Es beginnt bei der Beobachtung. Mit meinen Studenten mache ich – ganz unabhängig davon, ob ich Entrepreneurship, strategisches Management, internationales Management, Selbstmanagement oder Personalführung lehre – fast immer einen Exkurs. Ich frage: „Wie ist das Wetter heute?“ Die Antworten sind vielfältig: „warm“, „schön“, „sommerlich“, „zu heiß“, „angenehm“, „stürmisch“, „nass“, „ungemütlich“ und ähnliche Antworten sind die Regel, je nach Wetterlage.

Niemand sagt: „Es sind draußen 25 Grad Celsius im Schatten, die Windstärke beträgt vier Beaufort, in Böen sechs, Windrichtung Westsüdwest, 240 Grad, die Sichtweite beträgt mehr als zehn Kilometer und es ist zu zwei Achteln bewölkt“ (in der Luftfahrt wird mit Achteln gearbeitet). Niemand. Das wäre aber eine Beobachtung. Alle genannten Adjektive („warm“, „schön“, …) sind bereits Bewertungen.

Es wird im unternehmerischen Kontext zu wenig und zu schlecht beobachtet. Es gelingt noch am besten, wenn Zahlen zur Hand sind und wenn daraus Vergleiche zum Vorjahr, Vormonat, Wettbewerb, Plan abgeleitet werden können. Es gelingt ohne Zahlen meist weniger gut.

Folgt daraus nun, dass mehr Zahlen benötigt werden? Manchmal. Viel häufiger aber müssen die meisten Unternehmen lernen, besser zu beobachten, auch wenn es nicht um Zahlen geht. In Meetings werden viel zu schnell Schlüsse gezogen, es werden viel zu schnell vermeintliche Wahrheiten verkündet, Wirklichkeiten geschaffen. Ein jeder hat aber seine eigene Wirklichkeit, DIE Wirklichkeit gibt es nicht.

Für Unternehmen, die wirklich wachsen wollen, wird es immer wichtiger, die Fähigkeit der Beobachtung, die für eine Standortbestimmung (das Thema hatten wir an dieser Stelle vor zwei Wochen) zwingend erforderlich ist, besser auszuprägen. Die Kunst besteht dabei vor allem darin, nicht zu viel Zeit zu verschwenden, denn – unsere Klienten kennen das – wir dürfen nicht in der kontraproduktiven Analyseparalyse enden. Geschwindigkeit ist auch bei der Beobachtung Trumpf.

Apropos „unsere Klienten“: Diese staunen immer wieder, wie trennscharf und treffsicher sie mit uns gemeinsam ihre Beobachtungskompetenz verbessern und zu richtig guten Lösungen kommen. Zu den besten Lösungen? Das wollen wir gar nicht bewerten, aber zu Lösungen, die top zum Unternehmen passen. Wachstum kommt eben von innen!

Wie steht es um Ihre Beobachtungskompetenz? Wie prägen Sie diese aus?

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

 

Unternehmenswachstum kommt von innen – Wachstumsexperte Guido Quelle auf der Hauptversammlung der SAGAFLOR AG

Bremen/Dortmund, 14. Juni 2013

„Wachstum ist so unerlässlich für das Fortbestehen eines Unternehmens, wie das Atmen für einen Menschen unerlässlich ist für dessen Existenz“, machte Professor Dr. Guido Quelle auf der Hauptversammlung der SAGAFLOR AG am Dienstag in Bremen deutlich. Der geschäftsführende Gesellschafter der Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, betonte, dass es oft weder an Wachstumsideen noch an Wachstumsprojekten mangele, sich aber der Erfolg nicht auf dem Papier, sondern in der Realisierung zeige.

„Wachstum kommt von innen“, weiß Quelle. Daher müsse auch innen zunächst nach den Bremsen gesucht werden, die dem Wachstum im Wege stünden. Es seien nicht die äußeren Umstände, die über Wachstum und Stillstand entschieden, sondern es sei vor allem die innere Bereitschaft und die innere Leistungsfähigkeit, gepaart mit der richtigen Richtung, die über das Wohl und Wehe einer Wachstumsinitiative entscheide.

In seinem Vortrag vor den Aktionären der SAGAFLOR AG schöpfte Quelle aus seiner mehr als 20-jährigen Erfahrung und aus damit verbundenen mehr als 350 Wachstumsprojekten. Die 80 Teilnehmer auf der Hauptversammlung konnten die Gedanken zu Unternehmenswachstum direkt auf die SAGAFLOR beziehen, denn im Verlauf der Hauptversammlung wurde deutlich: Auch die SAGAFLOR hat sich ambitionierte Wachstumsprojekte vorgenommen.

Franz-Josef Isensee, Sprecher des Vorstandes der SAGAFLOR AG: „Der Vortrag von Professor Quelle ist eine Bestätigung des eingeschlagenen Weges und gleichermaßen ein Ansporn, nochmehr das Potenzial in der Kooperation bei Mitarbeitern und Partnern und die Innovationskraft aus Zentrale und Fläche zum Kundenvorteil auszuschöpfen. Und bei aller Verbesserung der Prozesse auch die Service- und Kundenorientierung auszubauen.“

Einig waren sich Quelle und Isensee auch darüber, dass eine Reduzierung des Wachstumsbegriffs auf rein quantitative Messgrößen wesentlich zu kurz griffe. Vielmehr müssten mit dem Begriff „Wachstum“ auch qualitative Aspekte wie Mitarbeiterqualität, Kundenqualität und Leistungsqualität einhergehen, wolle man die gewünschten Wachstumsresultate erzielen.

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Abdruck/Verwendung frei. Foto Prof. Dr. Guido Quelle ( © Mandat Managementberatung) unter /menu/presse-raum/photos-und-downloads/fotos-prof-dr-guido-quelle/

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Die Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, unterstützt ihre Klienten seit über 20 Jahren dabei, profitabel zu wachsen. Zu den mehr als 120 deutschen und multinationalen Klienten gehören ANZAG (heute Alliance Deutschland Healthcare), Deutsche Post, DHL, Hornbach, Mercedes-Benz, TomTailor, Volkswagen, die ZEG oder die Erasmus Universität Rotterdam sowie zahlreiche weitere deutsche und multinationale Unternehmen.

Die SAGAFLOR AG bietet selbstständigen Fachhandelsunternehmen der Branchen Garten und Zoo das große Leistungspotenzial einer modernen Verbundgruppe. Der wirtschaftliche Erfolg der Mitglieder wird  z. B. durch professionelle und systematische Einkaufsoptimierung, Eigenmarken, Logistikkonzepte, Absatzförderungshilfen, Schulung und Beratung gefördert. Offensive und Zielgruppen orientierte Marktbearbeitung sichert das zukünftige Wachstum der Gemeinschaft und jedes einzelnen Mitglieds. Derzeit bestimmen mehr als 600 Unternehmen an knapp 900 Standorten den Erfolg der SAGAFLOR. Das Kapital der AG wird von über 180 Mitgliedsunternehmen gehalten, die über die Hauptversammlung die Geschäftspolitik der Kooperation bestimmen und den Aufsichtsrat wählen. Die Anschluss-Unternehmen profitieren davon durch Rückvergütung und Boni.

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