Schlagwortarchiv für: WWF

„Wachstum ist ein Prinzip der Natur“, Eberhard Brandes

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Auf dem diesjährigen Internationalen Marken-Kolloquium haben uns die Diskussionen und die erneute Klarheit darüber, dass Wachstum aus unserer Sicht zwingend, aber stumpfes Geldwachstum inhaltsleer ist, dass gesellschaftliche Verantwortung in unser unternehmerisches Wirken gehört, dazu veranlasst, all denjenigen Teilnehmern, die sich noch am Abschlusstag für 2017 verbindlich angemeldet haben, zu versichern, dass wir 100 Euro pro Anmelder an den WWF spenden werden.

Warum der WWF?

Die Antwort lautet nicht, weil der WWF vor einigen Jahren auch einen Vortrag beigesteuert hat, sondern weil Wachstum ein Prinzip der Natur ist, wie WWF-Vorstand Eberhard Brandes selbst sagt. Der WWF ist unserer Auffassung nach, seinen Grundsätzen stets treu geblieben, Mensch und Natur miteinander zu verknüpfen. Der WWF hilft dabei, dass sich Menschen bestimmten Themen überhaupt nähern, sich diesen bewusst werden und erzielt ablesbare Erfolge für die Natur. Der WWF ist selbst eine starke Marke und eine strategisch weltweit bestens aufgestellte Organisation. Er schafft es den Lebensmitteleinzelhandel zu bewegen und unser Konsumentenverhalten nachhaltig positiv zu verändern. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Welt ohne den WWF bedeutend ärmer wäre und freuen uns sehr, unserem Versprechen nun nachgekommen zu sein.

Wir haben dem WWF 2.500 Euro für 25 Frühanmeldungen gespendet und bedanken uns ganz herzlich bei unseren treuen Wiederanmeldern – Sie haben dies ermöglicht!

© 2016, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

SEPA und der WWF: Mit Intelligenz informieren

Viele von uns haben in den letzten Wochen und Monaten Dutzende und Aber-Dutzende Briefe erhalten, die uns über die SEPA-Umstellung informierten, unsere Kontodaten in der neuen Notation aufführten und uns privat darüber informierten, dass wir nichts tun müssten, beziehungsweise im Geschäft eine Unterschrift abnötigten (was viele einfach ignoriert haben). Millionen und Abermillionen Briefe, unglaubliche Portoinvestitionen, Kosten für Briefumschläge, Papier, Druck, Logistik. Ein Wahnsinn.

Smarter macht es der WWF (World Wide Fund for Nature): Wer beschreibt mein Erstaunen, als ich sowohl auf einem privaten als auch auf dem Mandat-Konto vor kurzem eine Überweisung des WWF in Höhe von einem Cent vorfand? Bei genauem Hinsehen auf den Betrefftext stellte sich heraus, dass diese Überweisung als Mitteilung genutzt wurde, die über die SEPA-Fakten informierte. Kein Brief, kein Porto, kein Papier, keine Logistik. Das ist smart.

Der Effekt:

Gehen wir einmal davon aus, dass alle 438.000 deutschen Förderer eine solche Überweisung erhalten haben. Kosten: 4.380 Euro plus Einrichtungs- und Ausführungskosten für die Überweisung, was ich hier vernachlässige, weil ich davon ausgehe, dass dies automatisiert geschah. Dem gegenüber stünden bereits fast 110.000 Euro an Portokosten. Kosten für Papier, Druck, Verpackung, Versand sind dabei noch gar nicht berücksichtigt. Überdies wurden 438.000 DIN A4 Blätter gespart, die hintereinandergelegt etwa eine Länge von mehr als 130 Kilometern ergäben, was etwa der Strecke von München nach Regensburg entspricht. Eine DIN A4 Seite wiegt – auf Sparpapier – etwa 4 Gramm. Gespartes Transportgewicht: Etwa 1,7 Tonnen, die nicht durch Deutschland gekarrt werden mussten und nicht danach im Altpapier landeten – entsprechende CO2-Einsparungen inklusive.

Hier ist intelligent gehandelt worden und Intelligenz ist bekanntlich eine Wachstumswaffe. Haben wir zwar diese Lösung nicht mitentwickelt, sind es aber genau diese intelligenten Verbesserungen, über die wir regelhaft mit unseren Klienten sprechen und die wir implementieren. Nachmachen können dann andere.

(c) 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York. ***

Nachhaltigkeit – zu häufig falsch verstanden

Als Verfechter profitablen Wachstums, das auf mehreren Säulen ruht, sind wir es bei Mandat gewohnt, dass wir uns mit sogenannten Wachstumskritikern auseinandersetzen müssen. Wir tun das gern. Immer, wenn Schlagwörter verkürzt werden, droht eine unzulässige Polarisierung, das ist bekannt. Unschön ist es, wenn dies bewusst geschieht, denn dann darf mitunter Arglist oder zumindest eine (meist ideologisch geprägte) Absicht unterstellt werden.

Der Nachhaltigkeit geht es genauso. Unsinniger- und unzulässigerweise wird sie von interessierten Kreisen immer wieder in die ökologische Ecke geschoben. Wer nachhaltig handelt muss ökologisch handeln. Nicht nur dass dies notwendig sei, es sei auch hinreichend, wird beliebig oft suggeriert.

Das ist aber mitnichten der Fall. Nachhaltigkeit und nachhaltiges Handeln bestehen aus mehreren Dimensionen, ebenso wie profitables Wachstum unserem Grundverständnis zufolge aus mehreren Dimensionen besteht – wir nennen dies „multidimensional“. Wer wirklich nachhaltig handeln will, betrachtet neben der ökologischen Komponente auch die soziale und die ökonomische Komponente. Erst mit diesem Dreiklang aus Ökologie, Sozialem und Ökonomie wird Nachhaltigkeit vollständig. Das Drängen in die Öko-Ecke ohne Beachtung des Sozialen und des Ökonomischen führt in die Irre.

Wer nun unterstellen mag, dass dies die Sichtweise eines Managementberaters sei, der irgendwo noch die ökonomischen Aspekte untergebracht sehen möchte, frage beispielsweise den WWF. WWF Marketingdirektor Dr. Dirk Reinsberg hat eben diese drei Aspekte der Nachhaltigkeit auf dem 9. Internationalen Marken-Kolloquium ausführlich illustriert und den Teilnehmern hinreichend Gesprächsstoff damit geliefert.

Lehre: Bevor wir Schlagworte verwenden, sollten wir deren Hintergründe beleuchten.

(c) 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

IMK-Award geht an Götz Werner: 10. Internationales Marken-Kolloquium ehrt den Gründer von dm

IMK-Award geht an Götz Werner: 10. Internationales Marken-Kolloquium ehrt den Gründer von dm

Prof. Götz W. Werner erhält den IMK-Award 2013. Das Internationale Marken-Kolloquium würdigt mit der Auszeichnung Werners herausragende Leistungen zur Förderung der Marke und der Markenführung von dm. Seit der Eröffnung des ersten dm-drogerie marktes 1973 setzt Götz Werner auf die Mitarbeiter als Markenbotschafter. Gepaart mit dem Anspruch, dass die Bedürfnisse der Kunden im Vordergrund stehen müssen, prägte Werner bis 2008 als Vorsitzender der Geschäftsführung das Unternehmen. Seit der Übergabe des Vorsitzes an Erich Harsch begleitet er dm als Aufsichtsrat.

„Götz Werners Überzeugung, dass es Interesse an den Menschen und Interesse an der Welt braucht, um eine Marke wie dm aufzubauen und zu führen“, gab für Jury-Mitglied Prof. Dr. Guido Quelle den Ausschlag für sein Votum. Der Gastgeber des Internationalen Marken-Kolloquiums ist mit seinem Unternehmen, der Mandat Managementberatung, Stifter des IMK-Awards. Zur diesjährigen Jury gehörten u.a. Kärcher-Chef Hartmut Jenner, WWF-Geschäftsleiter Marketing Dr. Dirk Reinsberg, REGAL-Herausgeber Manfred Schuhmayer, KMU-Magazin-Chefredaktor Michael Drosten und der erste Preisträger des IMK-Awards, Marketingpapst Heribert Meffert.

Die Auszeichnung wird im Rahmen des 10. Internationalen Marken-Kolloquiums am 12. September offiziell verliehen – kurz nach dem 40. Jahrestag der dm-Gründung.

IMK-Award 2013 zum zweiten Mal vergeben

Mit dem IMK-Award ehrt das Internationale Marken-Kolloquium jährlich besondere Verdienste um Marke und Markenführung. Zum zehnten Mal öffnen sich die Tore des Chiemgauer Klosters Seeon für das Internationale Marken-Kolloquium und zum zweiten Mal für die Verleihung des IMK-Awards: Abseits vom Alltag treffen sich am 12. und 13. September 2013 Markenentscheider aus vier Ländern. Über markenstrategische und markentaktische Fragen diskutieren u.a. Erich Sixt, BoConcept-CEO Torben Paulin, Martin Hampe von Steiff, Dyson-Geschäftsführer Alexander C. Schmidt, Thomas Nau von American Express, Freenet-CEO Christoph Vilanek und Dr. August Markl vom ADAC.

Mehr Informationen
im Web www.internationales-marken-kolloquium.de
bei Twitter https://twitter.com/MKolloquium
auf Facebook http://de-de.facebook.com/pages/10-Internationales-Marken-Kolloquium-2013/388279751213173

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Redaktionelle Verwendung frei. Foto Prof. Götz W. Werner, Mitglied des Aufsichtsrats, dm-drogerie markt GmbH + Co. KG, Karlsruhe (© dm-drogerie markt) und Programm-Cover (© Mandat Managementberatung) unter /menu/presse-raum/photos-und-downloads/fotos-internationales-marken-kolloquium/

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Seit 2004 hat sich das Internationale Marken-Kolloquium zu einer der herausragenden Marken-Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum entwickelt. Seit 2012 steht es unter der Leitung der Dortmunder Mandat Managementberatung und ihres Geschäftsführers Guido Quelle.

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Prof. Dr. Guido Quelle ist seit mehr als 20 Jahren Unternehmer. Als Berater, Autor, Redner und Experte für profitables Wachstum unterstützt er aktive Unternehmenslenker dabei, ihre Unternehmen auf nachhaltiges Wachstum zu trimmen. Der geschäftsführende Gesellschafter der Mandat Managementberatung hat mehr als 300 Fachartikel und zwölf Bücher geschrieben und herausgegeben, zuletzt u.a. „Profitable Growth: Release Internal Growth Brakes and Bring Your Company to the Next Level“ (Springer, 2012). Die deutsche Fassung „Profitabel wachsen“ erschien bei Gabler. Quelle ist als erster Europäer Mitglied der Million Dollar Consultant® Hall of Fame und seit 2010 Honorarprofessor an der Hochschule für Logistik und Wirtschaft, Hamm.

Die Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, unterstützt ihre Klienten seit über 20 Jahren dabei, profitabel zu wachsen. Zu den mehr als 120 deutschen und multinationalen Klienten gehören Alliance Healthcare Deutschland, Deutsche Post, DHL, Hornbach, Mercedes-Benz, Volkswagen oder die Erasmus Universität Rotterdam sowie zahlreiche mittelständische Unternehmen.

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Pressekontakt:
Mandat Managementberatung GmbH                      Tel: +49 231 9742390
Prof. Dr. Guido Quelle                                                       Fax: +49 231 9742389
Emil-Figge-Straße 80                                                           guido.quelle@mandat.de
D-44227 Dortmund                                                            www.mandat.de

 

10. Internationales Marken-Kolloquium: Preisträger des 2. IMK-Awards gewählt.

10. Internationales Marken-Kolloquium: Jury zum IMK-Award formiert sich pünktlich zur Fertigstellung des Programms

Dortmund, 18. April 2013

Der Marketingpapst und emeritierte Professor Heribert Meffert ließ es sich am Montag bei der Zusammenkunft der Jury nicht nehmen, mit Verve über seinen „Nachfolger“ beim IMK-Award zu diskutieren. Der Preis für herausragende Leistungen zur Förderung der Marke und der Markenführung wird im September zum zweiten Mal vergeben. Neben dem ersten Preisträger Meffert gehören zur Jury: Kärcher-Chef Hartmut Jenner, WWF-Geschäftsleiter Marketing Dr. Dirk Reinsberg, Markenklang-Experte Prof. Carl-Frank Westermann, REGAL-Herausgeber Manfred Schuhmayer, KMU-Magazin-Chefredaktor Michael Drosten, Wirtschaftsberater Peter J. Bachmann und Wachstumsexperte Prof. Dr. Guido Quelle. Zehn profilierte Persönlichkeiten waren von den Jury-Mitgliedern vorab nominiert worden: Die Wahl fiel nach eingehender Diskussion über die Kandidaten einhellig auf den diesjährigen Preisträger. Die Auszeichnung wird im Rahmen des 10. Internationalen Marken-Kolloquiums am 12. September 2013 überreicht.

Marke – Auf der Höhe der Zeit: Im September treffen sich die Entscheider über markenstrategische und markentaktische Fragen

Am 12. und 13. September 2013 öffnen sich die Tore des Klosters Seeon zum zehnten Mal: Abseits vom Alltag treffen sich im Chiemgau Marken-Entscheider aus vier Ländern. Zu den Vortragenden zählen in diesem Jahr Erich Sixt, BoConcept-CEO Torben Paulin, Martin Hampe von Steiff, Dyson-Geschäftsführer Alexander C. Schmidt, Thomas Nau von American Express, Freenet-CEO Christoph Vilanek und Dr. August Markl vom ADAC.

Das druckfrische Programm, weitere Informationen und Anmeldung unter www.internationales-marken-kolloquium.de – aktuelle Neuigkeiten auch bei Twitter @MKolloquium bzw. Facebook http://de-de.facebook.com/pages/10-Internationales-Marken-Kolloquium-2013/388279751213173.

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Abdruck/redaktionelle Verwendung frei. Programm-Cover ( © Mandat Managementberatung) unter /menu/presse-raum/photos-und-downloads/fotos-prof-dr-guido-quelle/

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Seit 2004 hat sich das Internationale Marken-Kolloquium zu einer der herausragenden Marken-Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum entwickelt. Seit 2012 steht es unter der Leitung der Dortmunder Mandat Managementberatung GmbH und ihres Geschäftsführers, „Wachstumstreiber“ Prof. Dr. Guido Quelle.

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Prof. Dr. Guido Quelle ist seit mehr als 20 Jahren Unternehmer. Als Berater, Autor, Redner und Experte für profitables Wachstum unterstützt er aktive Unternehmenslenker dabei, ihre Unternehmen auf nachhaltiges Wachstum zu trimmen. Der geschäftsführende Gesellschafter der Mandat Managementberatung hat mehr als 300 Fachartikel und elf Bücher geschrieben und herausgegeben, zuletzt „Profitable Growth: Release Internal Growth Brakes and Bring Your Company to the Next Level“ (Springer, 2012). Die deutsche Fassung „Profitabel wachsen“ erschien bei Gabler. Quelle ist als erster Europäer Mitglied der Million Dollar Consultant® Hall of Fame und seit 2010 Honorarprofessor an der Hochschule für Logistik und Wirtschaft, Hamm.

Die Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, unterstützt ihre Klienten seit über 20 Jahren dabei, profitabel zu wachsen. Zu den mehr als 120 deutschen und multinationalen Klienten gehören ANZAG, Deutsche Post, DHL, Hornbach, Mercedes-Benz, Volkswagen oder die Erasmus Universität Rotterdam sowie zahlreiche mittelständische Unternehmen.

Pressekontakt:
Mandat Managementberatung GmbH                                     Tel: +49 231 9742390
Prof. Dr. Guido Quelle                                                                         Fax: +49 231 9742389
Emil-Figge-Straße 80                                                                        guido.quelle@mandat.de
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Die persönliche Sicht: Opfer für Wachstum?

Ganz klar: Wer wachsen will, muss Dinge anders machen, nicht nur mehr des Gleichen produzieren. Und auch Gewohntes, Liebgewonnenes gehört im unternehmerischen Kontext auf den Prüfstand. Ja, auch manche umweltbezogenen Einschränkungen sind an der einen oder anderen Stelle mitunter erforderlich, wenn gesundes Wachstum geschaffen werden soll.

Aber: Wachstum uneingeschränkt mit der Erfordernis einer umweltbezogenen Einschränkung in Verbindung zu bringen, ist falsch. Wachstum mit einer vermeintlich zwingenden Erfordernis hochgradig fragwürdiger Maßnahmen miteinander in Verbindung zu bringen, ist billig. Wachstum stets mit Opfern zu verknüpfen, ist falsch. Systemdenken? Mangelware.

Beispiele? Nehmen wir doch einmal den Flugverkehr:

  • Nachtflugverbote werden mit einer Geringschätzigkeit diskutiert, die ich ungeheuerlich finde. Ob Anwohner, die in der Nähe eines Flughafens wohnen, wohl auch ein Recht auf Ruhe haben? Oder ist mit dem Wohnen in Flughafen“nähe“ (wobei „Nähe“ ja einige Kilometer entfernt bedeuten kann) stets das Risiko der Willkür verbunden, dass man irgendwann nachts nur noch vier oder fünf Stunden ohne Flugbewegungen auskommen muss?
  • In Dortmund wird der Flughafen als zwingend erforderlich betrachtet, weil er angeblich ursächlich verantwortlich für Arbeitsplätze sei. Ich halte die „Vollkostenrechnung“ für nicht hinreichend hinterfragt. Der Flughafen schiebt ein dermaßen großes Verlustpolster vor sich her, dass er dieses vermutlich niemals mehr ausgleichen wird. Die Bürger zahlen. Ob diese Rechnung belastbar ist, wage ich zu bezweifeln. Nicht jede Stadt benötigt einen Flughafen. Überdies hat dieser Flughafen keine vernünftige Geschäftsverbindung anzubieten. Deutschland Fliegende (Ausnahme „München“) müssen nach Düsseldorf fahren. Ist das sinnvoll? Ist das systemisch?
  • Flughafen Berlin: Ein Großstadtwahnsinn, der ganz offensichtlich nichts aus Stuttgart 21 gelernt hat. Bürger werden offenkundig über Beeinträchtigungen im Unklaren gelassen, um nicht zu vermuten, dass sie getäuscht werden – natürlich gänzlich unabsichtlich. Dilettantismus gepaart mit Größenwahn – keine gute Wachstumsbasis.

Wer bei Wachstumsplänen das Systemdenken ausschaltet, disqualifiziert sich. Wachstum muss balanciert werden. Wachstum ist kein Nullsummenspiel, das stets auf Kosten von irgendetwas geht. Wachstum bedarf nicht zwingend der Opfer. Der WWF beschreibt es sehr treffend: Wachstum muss die ökonomische, die soziale und die ökologische Dimension einbeziehen und hier ist eine Balance zu finden. Dem ist nichts hinzuzufügen.

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

9. Internationales Marken-Kolloquium – Tag 2

Inzwischen hat das 9. Internationale Marken-Kolloquium seine Pforten geschlossen. Hier sind Zitate aus den Vorträgen des zweiten Tages:

Quelle:

Die Keynote am Freitag: "Wachstumsmotor Marke - Der Treibstoff liegt innen"

  • „Wachstum kommt von innen. Einen Schuldigen für Erfolg und Misserfolg außen zu suchen, ist zu billig.“
  • „Wachstum ist multidimensional und darf nicht auf die letzte Zeile der GuV reduziert werden.“
  • „Wachstum bedeutet Verzicht. Nicht duch Addieren, sondern durch Fokussieren entsteht Wachstum.“
  • „Wachstum benötigt Führung und damit beginnt Wachstum ganz oben in der Unternehmenshierarchie.“

 

 

 

 

Mundt:

Andreas Mundt: Preis- und Markenpflege im Lichte des Wettbewerbsschutzes

  • „Das Bundeskartellamt ist eine effiziente Behörde, eher ein mittelständisches Unternehmen, mit 330 Mitarbeitern.“
  • „Wir würden gerne wissen, ob es eine hohe Wettbewerbsintensität im Bereich der LEH-Produkte, die nicht Eckprodukte sind, gibt, aber wir wissen es nicht. Es wird aber immer behauptet.“
  • “ Die zweite Stufe der Sektoruntersuchung zur Feststellung der Nachfragemacht des LEH gegenüber der Industrie ist gestartet.“
  • „Wir brauchen Daten, um urteilen zu können. Ein US-amerikanischer Kollege hat ein Schild über dem Schreibtisch: ‚In God We Trust. All Others Provide Data‘.“
  • „Ich würde gerne verstehen, was Preis- und Markenpflege von vertikaler Preisbindung unterscheidet.“
  • „Wir müssen dafür Sorge tragen, die Marken zu schützen und andererseits, den Wettbewerb aufrecht zu erhalten. Das Bundeskartellamt ist keine Polizei, wir halten vielmehr den Wettbewerb aufrecht.“
  • „Die Kronzeugenregelung ist ausgesprochen erfolgeich.“

Westermann:

Carl-Frank Westermann: "Marke auditiv - Wie Klang die Markenwahrnehmung prägt"

  • „Sie hören seit Ihrem 4. Lebensmonat.“
  • „Manche Marken machen einfach nur Klangsalat.“
  • „In Workshops zum Soundbranding muss man erstmal 80% der Zeit über die Marke sprechen.“
  • „Man muss unbedingt dafür Sorge tragen, dass so ein Projekt auch umgesetzt wird.“
  • „Das Telekom-Soundlogo ist Klang-Imperialismus.“

 

 

 

 

 

Reinsberg:

Dr. Dirk Reinsberg: "Marke ohne Nachhaltigkeit - Können Sie sich das leisten?"

  • „Es hilft uns nicht, wenn wir ein ökologisch und sozial nachhaltiges Produkt haben, das nach zwei jahren wieder vom Markt verschwindet. Die ökonomische Komponente ist auch Teil des Nachhaltigkeitsbegriffs.“
  • „Unternehmen, die etwas Gutes und Richtiges in Sachen Nachhaltigkeit tun, werden regelhaft angegriffen, nur weil das Gute noch nicht perfekt ist. Stattdessensollte man sehen, was schon gut läuft.“
  • „Der ‚Living Planet Index“ beschreibt in verschiedenen Dimensionen die Anzahl Arten und Individuen in verschiedenen Kontinenten. Der ökologische Fußabdruck beschreibt, wie viele Planeten Erde wir benötigten, um unseren derzeitigen Standard zu halten. Zur Zeit beträgt er 1,5 weltweit, 2,5 in Deutschland.“
  • „Drei weltweit relevante Probleme: Waldrodung, Überfischung, Wasserknappheit“
  • „Mission des WWF: Bewahrung der ökologischen Vielfalt. Ein lebendiger Planet für uns und unsere Kinder.“
  • „In der Zusammenarbeit zwischen NGOs und Unternehmen wird gerne vergessen, Ziele zu vereinbaren. Dies ist aber unabdingbar.“

So schön war's ...

Das 9. Internationale Marken-Kolloquium war ein voller Erfolg. Wir haben enorm viel Zuspruch bekommen und freuen uns schon auf das 10. Internationale Marken-Kolloquium am 12. und 13. September 2013 im Kloster Seeon im Chiemgau.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

9. Internationales Marken-Kolloquium: Vorbereitungen auf Hochtouren

Am 6. und 7. September ist das Kloster Seeon im Chiemgau wieder Schauplatz eines der vermutlich hochkarätigsten Marken-Treffen im deutschsprachigen Raum. Das 9. Internationale Marken-Kolloquium ist der Treffpunkt für Marken-Manager.

Mehr Informationen gibt es auf der Website des Internationalen Marken-Kolloquiums, auf dem in diesem Jahr auch erstmals der IMK-Award an eine besondere Persönlichkeit verliehen wird: Zur Website und zum Programm

Noch bis zum 30. Juni gibt es Vorteilskonditionen. Begrenzte Teilnehmerzahlen machen den Dialog untereinander besonders wertvoll und intensiv.

Internationales Marken-Kolloquium – Marke als Wachstumsmotor

Das Internationale Marken-Kolloquium im Kloster Seeon im Chiemgau am 6. und 7. September 2012 wird für die Teilnehmer ein voller Erfolg werden, das steht schon heute fest.

Der Grund? Ein enorm spannendes Programm:

  • Jean-Claude Biver, Chairman of the Board, Hublot SA, Nyon: „Hublot: Tradition und Moderne als Kern des Erfolgs“
  • Prof. h. c. Manfred Maus, Gründer, ehem. Vorsitzender des Vorstandes und ehem. Vorsitzender des Aufsichtsrates OBI AG: „Marke – Werte – Unternehmenskultur: Ein untrennbarer Dreiklang“
  • Hartmut Jenner, CEO Alfred Kärcher GmbH & Co. KG, Winnenden: „Kärcher – Die Erfolgsfaktoren eines nachhaltigen Wachstums“
  • Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Preis- und Markenpflege im Lichte des Wettbewerbsschutzes“
  • Prof. Carl-Frank Westermann, Gründer und Geschäftsführer der Wesound GmbH, Berlin: „Marke auditiv – Wie Klang die Markenwahrnehmung prägt“
  • Dr. Dirk Reinsberg, Geschäftsleitung Marketing WWF Deutschland, Berlin: „Marke ohne Nachhaltigkeit: Können Sie sich das leisten?“
  • Prof. Dr. Guido Quelle, Geschäftsführender Gesellschafter Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund: „Die Marke als Wachstumsmotor: Der Treibstoff liegt im Hause“

Überdies finden am 6. September 2012, von 08.45 bis 13.00 Uhr, also unmittelbar vor dem Internationalen Marken-Kolloquium, noch zwei Vorträge im kleinen Kreis des Marken-Intensiv-Seminars statt – ein idealer Einstieg in den ersten Kolloquium-Tag, verbunden mit intensiven Diskussionen:

  • Peter J. Bachmann, Gründer und Inhaber der Wirtschaftsberatung Signum Forte: „Die Positionierung erweitern und die eigene Marke stärken“
  • Prof. Dr. Guido Quelle, Geschäftsführender Gesellschafter Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund: „Marketing und Vertrieb – Zwei Welten prallen aufeinander“

Weitere Informationen gibt es auf der Website des Internationalen Marken-Kolloquiums

(c) 2012 Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund

 

9. Internationales Marken-Kolloquium im September 2012 – „Die Marke als Wachstumsmotor“

Am 6. und 7. September 2012 findet das 9. Internationale Marken-Kolloquium im Kloster Seeon unter der Regie von Mandat statt. Das Thema: „Die Marke als Wachstumsmotor“. Hier auf unserem Blog gibt es künftig regelmäßig News.

News heute: Wir haben Vortragszusagen von zwei hochkarätigen Referenten

– Prof. h. c. Manfred Maus, Gründer und ehemaliger Vorsitzender des Vorstandes und ehemaliger Vorsitzender des Aufsichtsrates der OBI-Gruppe, wird über den Dreiklang zwischen Marke, Werten und Unternehmenskultur sprechen. Wer Manfred Maus gehört hat, weiß, dass dies ein Highlight wird.

– Dr. Dirk Reinsberg, Mitglied der Geschäftsleitung und Marketingchef des WWF Deutschland, wird einen spannenden Vortrag über den Zusammenhang von Marke und Nachhaltigkeit halten. Wer den WWF kennt, weiß, dass hier ein führender deutscher Vertreter einer der weltweit am besten geführten Marken spricht.

Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldungen sind bereits möglich; wer früh kommt, geht sicher – und das zum Frühbucherpreis. Bis zu einem begrenzten Termin erhält jeder Frühbucher ein Exemplar meines Buches „Profitabel wachsen“, das im Gabler-Verlag erschienen ist.

Hier gibt es mehr Informationen und auch der Anmeldebogen findet sich dort.

Verpassen Sie nicht eines der wichtigsten Marken-Highlights des nächsten Jahres!
Ihr Guido Quelle

(c) 2011, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH