Wie sollen Unternehmen wachsen, wenn …

… folgendes immer noch zum Unternehmensalltag gehört?

  • Eingeschaltete und klingelnde Mobiltelefone.
  • Wiederholt klingelnde Mobiltelefone derselben Person.
  • Regelhaftes zu-spät-Kommen in Meetings, mit einer unverständlich gemurmelten Entschuldigung, die aber auch nicht besser gewesen wäre, wenn wir sie verstanden hätten.
  • Sätze, wie „Wir müssen das jetzt nicht im Detail durchgehen“, denen ein bis-ins-letzte-Detail-Durchgehen durch eben diese Person folgt.
  • Meetings, die von 9 bis 17 Uhr angesetzt sind und 28 Tagesordnungspunkte haben.
  • Meetings, die von 9 bis 17 Uhr angesetzt sind und bis 21 Uhr dauern.
  • Meetings ohne Ziel.
  • Teilnehmer in Meetings, die sich nicht vorbereitet haben, was das Meeting wesentlich verlängert.
  • Das intensive despektierliche Sprechen über jemanden oder über einen Bereich, ohne dass die Person oder der Bereich am Tisch vertreten wäre.
  • Das intensive Beharren auf Positionen, die 30 Jahre alt sind und die damals schon falsch waren.
  • Das permanente – in der Regel in der Lautstärke anschwellende – Wiederholen falscher Dinge.
  • Beharren auf Positionen wider besseren Wissens, um einen möglichen Gesichtsverlust zu vermeiden.
  • Die Annahme, es gebe einen Point-of-no-return außerhalb eines Flugzeugcockpits oder eines Operationssaales.
  • Ein beherztes „nur mal kurz“ (auf einen Punkt zu sprechen kommen, aus dem Meeting gehen, etwas ausprobieren), dem etwas sehr Langwieriges folgt.
  • Fehlende nächste Schritte in einem Meeting.
  • Fehlende Kontrolle von vermeintlich verabschiedeten Regeln.
  • Unzählige Leitplanken, die die Bewegungsfreiheit einschränken.
  • Das Belohnen falscher Parameter.
  • Das Denken, etwas würde „sich schon richten“.

Die gute Nachricht: Wenn wir nur diese Kleinigkeiten in unseren Unternehmen abstellen, sind wir schon wesentlich besser für weiteres Wachstum gerüstet.

(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH